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Fotomedien­fachmann/­Fotomedien­fachfrau

An welcher Schule findet der Berufsschulunterricht statt?
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Das Berufs­bild wurde zum Schul­jahr 2008/2009 eingerichtet und seit dem 1. August 2008 findet der fach­spezifische und kauf­männische Berufs­schul­unterricht im zweiten und dritten Ausbildungs­jahr an der FotoMedienSchule Kiel statt. Betriebe aus ganz Deutschland schicken ihre Auszubildenden für den Beruf Foto­medien­fachmann/Foto­medien­fach­frau zur FotoMedienSchule Kiel (als Pflicht­berufs­schule für diesen Ausbildungs­beruf). Das Ziel der Einrichtung dieses Berufs­bildes war die Schaffung eines Ausbildungs­berufes, der die Anforderungen der gesamten Foto- und Medien­branche berücksichtigt und den dringend benötigten Fach­kräfte­bedarf der Branche deckt.
Welche Betriebe bilden Fotomedienfachleute aus?
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Fotom­edien­fach­leute arbeiten grund­sätzlich in allen Bereichen der Foto- und Medien­branche und hier insbesondere…

  • in Groß- und Einzel­handels­unter­nehmen in der Kunden- und Produkt­beratung, im Marketing sowie im Verkauf und in der Verwaltung
  • in Fach- und Groß­laboren in der Produktion, im Vertrieb, in der Verwaltung und in der Beratung
  • in Betrieben der Bild­erstellung sowohl bei der Bild­gestaltung, der Bild­aufnahme und der Bild­vermarktung
  • und in Agenturen und weiteren Dienst­leistungs­betrieben, die mit dem Medium Bild oder Bild und Text arbeiten
Welche Tätigkeiten üben Fotomedienfachleute aus?
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Das Berufsbild Foto­medien­fach­mann/Foto­medien­fach­frau soll der Entwicklung des ursprünglich in erster Linie auf den Verkauf ausgerichteten Fach­betriebes zu einem Dienst­leistungs­unternehmen der Foto­branche Rechnung tragen.
Das neue Berufsbild soll die Entwicklung der Handels­betriebe in der Foto­branche zu Dienst­leistungs­unternehmen mit einer breiten Palette von Produkten unter­stützen. Insbesondere die Erstellung von Druck- und anderen Medien­produkten stellt hierbei für die Betriebe eine besondere Heraus­forderung dar.
Den von der Branche geforderten Kennt­nissen und Fähig­keiten wird durch den neuen Ausbildungs­beruf in besonderer Weise Rechnung getragen in den Bereichen…

  • der fotografischen Qualifikationen
  • einer umfassenden Produkt­kenntnis, in erster Linie digitale Kameras
  • Bild­bearbeitung­ssoftware, digitale Datenträger
  • der Bild­gestaltung und Bild­erstellung, insbesondere Produktion von Bildern
  • Digitalisierung von Aufnahmen und Bild­bearbeitung
Welche Inhalte hat die Ausbildung?
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Unter der Verantwortung der Sozial­partner, das heißt der jeweils zuständigen Arbeit­geber­verbände und der Gewerkschaften, wurde die Ausbildungs­ordnung mit dem Ausbildungs­rahmenplan für den betrieblichen Teil der Berufs­ausbildung erarbeitet. Für den schulischen Teil der Berufs­ausbildung gilt der Rahmen­lehrplan, der in den Verantwortungsbereich der Kultus­minister­konfernz (KMK) gehört. Der schulische Teil der Ausbildung erfolgt – wie schon beim Ausbildungs­beruf Kaufmann im Einzel­handel und in anderen neu konzipierten Ausbildungsberufen – in Lernfeldern.

Wie gestaltet sich der zeitliche Ablauf der Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule?
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Die Ausbildungs­dauer beträgt grund­sätzlich wie in anderen kauf­männischen Berufen 3 Jahre. Bei entsprechender Vor­bildung besteht die Möglichkeit, die Ausbildungs­zeit von vornherein auf 2 Jahre zu verkürzen, indem das erste Jahr in der zuständigen örtlichen Berufsschule gestrichen wird. Ein Schwer­punkt der Ausbildung liegt auch weiterhin im kauf­männischen Bereich und der Handels­tätigkeit.
Im ersten Ausbildungs­jahr sind die schulischen Inhalte der Ausbildung identisch mit denen des Kaufmanns/der Kauffrau im Einzel­handel und die schulische Ausbildung soll an der lokalen Berufsschule erfolgen. Im zweiten und dritten Ausbildungs­jahr werden die kauf­männischen Grund­lagen branchen­spezifisch durch Kennt­nisse und Fertig­keiten im Bereich der Fotografie und Bild­bearbeitung sinnvoll ergänzt. Der Unterricht erfolgt dann an einer auf das Berufs­bild spezialisierten und entsprechend ausgestatteten Berufs­schule, z. B. der FotoMedienSchule Kiel.